Donnerstag, 29. April 2010

Finanzierungsmarathon

Eigentlich sollte diese Woche der Finanzierungsmarathon starten. Allerdings kam alles anders als geplant. Für Montag hatten wir einen Termin mit dem Schwäbisch Hall Berater. Allerdings standen wir dort dann vor verschlossener Tür. Nachdem ich dem guten Mann hinterher telefoniert hatte, stellte sich heraus, dass seine Frau (die den Termin vergeben hat) ihrem Mann dies wohl nicht mitgeteilt hat, denn dieser wusste nichts von uns. Nun gut, nächste Woche kommt er dann zu uns. Ein weiteres Ehepaar stand übrigens zur gleichen Zeit wie wir vor seiner Tür – die hatten am gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit wie wir den Termin! Mein Vorschlag wäre, dass der gute Herr seine Frau nicht mehr ans Telefon lässt.

Am Dienstag war dann – wie geplant – der Termin bei der Sparkasse. Er gab uns noch einige gute Tipps, die wir vorher gar nicht bedacht hatten. Es ist tatsächlich sehr Risikoreich, alle Verträge nur mit einer Zinsbindung von 10 Jahren abzuschließen. Dann stehen wir in 10 Jahren mit der gesamten Restschuld da und müssen den Zins nehmen, der gerade am Markt ist. Nun werden wir das wohl doch auf 7, 10 und 15 (oder 20) Jahre aufteilen. Ein bisschen Sicherheit sollte schon dabei sein. Wenn die Zinsen in 10 Jahren dann noch niedriger sein sollten als sie jetzt schon sind, dann können wir den Kreditvertrag ja immer noch kündigen (das geht ja nach 10 Jahren) und einen neuen abschließen!

Am Mittwoch sollte der Termin bei der Deutschen Bank stattfinden. Allerdings hat der Bankberater am Dienstag bereits angerufen und den Termin abgesagt. Nun wollten wir den freien Nachmittag auch nutzen und ihn nicht einfach verstreichen lassen – also auf nach Kassel zu Möbel Finke und uns mal mit der Küchenplanung (siehe vorigen Post) beschäftigen.

Heute sollte dann der Berater von Wüstenrot vorbeikommen. Der hat aber auch heute angerufen und den Termin aus privaten Gründen abgesagt und auf nächste Woche Dienstag verschoben.

So fand von den 4 geplanten Finanzierungsgesprächen gerade einmal eins statt, so dass wir am Ende doch nicht mehr von einem Finanzierungsmarathon sprechen können =)

Da scheint irgendwie der Wurm drin zu sein...

Mittwoch, 28. April 2010

Küche

Noch kein Haus, aber schon mal eine Küche... naja man muss ja auch planen wo die Anschlüsse hinkommen müssen!

Heute waren wir aufgrund eines durch die Deutsche Bank abgesagten Finanzierungsgesprächs bei Finke in Kassel und haben mit der Küchenplanung begonnen.

Mit dem Grundriss der Küche bewaffnet sahen wir uns erst ein paar ausgestellte Küchen an und fanden dann auch sehr schnell einen netten Berater, der uns bei der Küchenplanung behilflich war.
Wir sind davon ausgegangen, dass die Küche ungefähr 10.000 € kosten wird, wir haben dem Verkäufer aber eine Preisvorgabe von 7.000 € gemacht. Aufstocken kann man nachher immer noch!

Zuerst mussten wir uns für einen Hersteller und eine Front entscheiden. Das ging eigenltich sehr schnell. Wir haben uns für eine Nobilia Küche entschieden, da wir mit unserer jetzigen Küche (ebenfalls von Nobilia) schon gute Erfahrungen gemacht haben. Die Farbe der Fronten stand auch schnell fest: Lava und Magnolia.


Die Arbeitsplatte wird entweder Nussbaum Butcherblock oder Dekor Stäbchen terra:


 Dann wurden unsere Wünsche erfasst und die Küche wurde dem Grundriss entsprechend geplant.

Als die "Traumküche" so gut wie fertig war, sagte ich leise zu Oleg, dass ich befürchte, dass die Küche 20.000 € kosten wird. Der Verkäufer erwiederte daraufhin, mehr zum Spaß, dass er die gleiche Sorge hat. Als der Computer dann alles ausrechnete stand da wirklich ein Betrag von über 19.000 €. Das sei aber nur die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, so der Verkäufer, nahm seinen Taschrechner und sagte dann 8.100 €.

Ich denke bei mir: "Was? so viel Küche für so wenig Geld? Wo soll ich unterschreiben?" aber Oleg - immer zum Handeln bereit - meinte dann, dass wir damit ja schon einiges über  unserem Buget liegen würden. Der Verkäufer meinte dann, dass er zwar nicht auf 7.000 € runtergehen könnte, aber wenn er mit seinem Chef spricht, wären schon noch 200 € drin. Da wir aber nicht gleich zusagen wollten - ich überschlafe solche Anschaffungen immer recht gerne - hat er das erst mal noch nicht abgeklärt. Also erstmal Küchenentwurf speichern, den guten Küchenberater in den Urlaub schicken und uns dann ab der 20. Kalenderwoche wieder bei ihm melden!

Wir sind echt sehr zufrieden mit der Küche. Die Aufteilung ist super, die Theke sieht toll aus, ich habe einen Ofen auf Augenhöhe! Spitze!

Wahrscheinlich wird Finke da von uns den Zuschlag erhalten.

Bilder von der Küche gibt es aber leider erst, wenn wir den Kaufvertrag unterschrieben haben. Die geben die Planungsunterlagen vorher nicht raus.

Donnerstag, 15. April 2010

Bauvertrag unterschrieben

Gestern waren wir bei bei Weibu und haben den Bauvertrag unterschrieben. Ab jetzt ist es also fest. Nächstes Jahr um diese Zeit werden wir wohl schon in dem neuen Häuschen wohnen!

Herr H. wird jetzt einen Auszug vom Katasteramt (heißt das jetzt nicht Amt für Bodenmanagement?)anfordern und dann können die Bebauungspläne für den Bauantrag erstellt werden.

Sonntag, 11. April 2010

Hubschrauber

Heute habe ich einen Hubschrauber-Rundflug gemacht und gleich auch mal ein Bild von unserem Grundstück aus der Vogelperspektive geschossen.
Es ist das Randgrundstück in der Mitte. Wenn das Haus dann steht gibt es das nächste Foto von oben!

Freitag, 9. April 2010

So wird's warm

Ich wollte mal ein bisschen was zu unserem geplanten Heizsystem schreiben:

Es soll eine Luft/Wasser-Wärmepumpe mit integrierter Lüftungsanlage werden. Die LWZ 404 SOL aus dem Hause Stiebel Eltron.

Das erfolgreiche Komplettsystem LWZ für Energiesparhäuser ist zur LWZ 304/404 SOL weiterentwickelt worden. Die Geräte zur Heizungs-, Lüftungs- und Warmwasserversorgung überzeugen jetzt auch durch eine integrierte Kühlfunktion. Die Gehäusekonstruktion wurde komplett neu konzipiert. Sofort augenfällig durch das neue Design, das sich nahtlos in die aktuelle STIEBEL ELTRON-Optik einfügt. Hinter der stabilen und schalloptimierten Front verbirgt sich ein auf 235 Liter vergrößerter Warmwasserspeicher. Die verbesserte Dämmung reduziert Wärmeverluste auf ein Minimum. Bemerkenswert ist auch der überarbeitete Elektroanschluss: Er ist noch übersichtlicher und besonders montagefreundlich. 

Der Anschluss für die Solaranlagen soll aber erst einmal nur vorbereitet werden, so dass wir diese später noch nachrüsten können.

Donnerstag, 8. April 2010

"Ich habe Feuer gemacht"

So wie ich muss sich damals der Urzeitmensch vorgekommen sein, als er das erste Mal Feuer gemacht hat. Zwar habe ich kein Feuer gemacht, aber meine Entdeckung hat schon etwas mit Feuer zu tun.

Unser Schornstein steht leider genau in der Mitte der Wand im Esszimmer (versetzen können wir den Schornstein leider nicht, sonst steht dieser im Dachgeschoss mitten im Flur). Wenn man dann noch einen Kaminofen davor stehen haben würde, dann stünde dieser sehr weit in den Raum hinein. Den Ofen rechts oder links vom Kamin anschließen hat mich auch noch nicht so überzeugt.

Also habe ich gesagt, dass ich einen Ofen haben möchte, der direkt im Schornstein ist. Die Antworten die ich bislang im Familienkreis darauf bekommen habe war: "Gibt's nicht!"

Tja, muss ich mal wieder Recht behalten! =)

Denn ich habe ihn gefunden, den UniTherm von Plewa: Schornstein und Ofen in einem - ein "Schofen" quasi. Schornstein und Ofen bilden ein geschlossenes System und sind blower-door-dicht. Aufwändige Installationen, separate Zuluftöffnungen usw. entfallen. Die raumluftunabhängige Betriebsweise lässt den Sauerstoff im Haus und verhindert die Raumauskühlung. Also genau das, was wir bei unserem Heizsystem mit integrierter Lüftungsanlage brauchen.

Dienstag, 6. April 2010

Großgrundbesitzer

Seit heute sind wir nun Großgrundbesitzer. Wir waren beim Notar und haben den Kaufvertrag für das Grundstück unterzeichnet.

Das ganze hat ungewöhnlicher Weise ganz schön lange gedauert, da dem Notar nicht ganz klar war, ob das Grundstück 968 m² oder 969 m² hat. Es handelte sich wohl um einen alten Grundbucheintrag, der aber um einen Quadratmeter nach unten korrigiert worden war. Nach einer Stunde warten ging es dann aber auch los und der Kaufvertrag wurde verlesen.

Freitag, 2. April 2010

Die Entscheidung...

... ist gefallen. Wir bauen gemeinsam mit Herrn H. (Weibu Wohnbau Gesellschaft) ein Massivhaus.

Beweggründe: Letztendlich war das Massivhaus doch günstiger als ein Fertighaus. Hinzu kommt, dass wir uns bei Herrn H. sehr gut aufgehoben und beraten fühlen. Uns wurde nicht gleich ein Vertrag unter die Nase gehalten "Unterschreiben Sie jetzt, dann bekommen Sie diesen Küchengutschein dazu" und die Planung, die Herr H. im Vorfeld geleistet hatte, war sehr viel konkreter als bei allen anderen zusammen.

Also wenn es nach uns geht, kann es jetzt los gehen =)

Am kommenden Dienstag haben wir den Termin beim Notar. Dann ist das Grundstück endlich unser.

Es war tatsächlich sehr gut, dass wir uns mit unserer Entscheidung für das Grundstück nicht so lange Zeit gelassen haben. Herr H. erzählte uns heute, dass er mit potentiellen Bauherrn durch das Neubaugebiet gefahren sei und diese dabei gesagt haben, dass sie bei "unserem" Grundstück leider zu spät kamen. Glück gehabt =)